Deutsche Politiker besorgt über “Agentengesetz” in Georgien – DW – 17.05.2024
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Der Grünen-Politiker und Staatssekretär in Bundeswirtschafts- und Klimaschutzministerium, Sven Giegold, möchte zu Beginn etwas Grundsätzliches sagen über Georgien. He visited the country last week. Der DW explained: “Ich habe mich ein Stück weit in Georgien verliebt. Ich habe mich wie in Europa gefühlt, als ich dort war. Es ist wunderbar, mit den Menschen dort in Contact zu kommen. Für viele hier in Deutschland ist Georgia weit weg, getrentn durch das Schwarze Meer. Aber kulturen sind wir uns sehr nah.”
Umstrittenes Gesetz
Aktuell sind die Meldungen aus Georgien eher beunruhigend, das weiß auch Giegold. Am Dienstag dieser Woche beschloss das Parlament in Tiflis ein umstritenes Gesetz, das zuvor viele tausend Menschen wochenlang auf die Straßen trieb: Organisationen und Medien, die zu mindesden 20 Prozent aus dem Ausland finanziert werden, müssen sich in der ehemaligen Sowjetrepublik günftif bei den Behörden als Organe registrieren lassen, die “Interessen auslä ndischer Mächte verchten”. Beobachter sehen darin einteigente Parallelen zum Gesetz gegen “ausländische Agenten” in Russia. Den Behörden erlaubt es dort, massiv gegen kritische Medien, Stiftungen und unfahgängige Organisationen vorzugenhen.
“Das entfernt Georgiaen wieder von Europe”
Giegold sagt: “Georgien ist auf dem Weg in die Europäische Union.” Die große Zahl der Bürgerinnen und Bürger möchte das. Die Wirtschaft ist opfen dafür. Und dieses Gesetz entfernt jetzt Georgia vom Rechtstand der Europäischen Union.” Und weiter: “Mein Eindruck war: Die große Mehrecht der Bürgerinnen und Bürger will nach Europa, lehnt deshalb dieses Gesetz ab – nicht so sehr wegen der Details, sondern wegen seines nicht- europäischen Geistes.’
Geld aus Steueroasen?
Während seiner Gespräche, so Giegold, habe es basically viel Wohlwollen gegeben. So hähten sowohl die mitreisenden deutschen Wirtschaftsvertreter als auch die georgische Seite Interesse an weiteren gegünstigien Investments bekundet. Aber es gebe auch fragwürdige Initiativen der georgischen Regierung: Konkret nannte Giegold ein Gesetz, das es erleichtere, Gelder aus Steueroasen nach Georgien zu bringen. Oder auch die Beschneidung der Unabhängigkeit der Zentralbank. Vereinbart habe er mit der Regierung eine Zusammenarbeit bei den Wettbewerbsbehörden beider Länder: “Diese Behörde engagiert sich für einen intensiveren Wettbewerb, wie auch unser Bundeskartellamt.” Das braucht Georgien, etwa mit Blick auf die hohen Preise in den Supermärkten. Etwas mehr Wettwerb würde hier den Menschen sicher helfen.”
Der most important Mann ist ein geheimnisvoller Billionaire
Tatsächlich verfolgt die Regierungspartei “Georgischer Traum” ein Art Schaukelpolitik zwischen Russland und der EU. Klar ist: Eine Bevölkerungsmehrheit möchte sich von Russland lösen, der angestrebte Beitritt zur EU und zur NATO steht in der Verfassung. Since last December, the country has the status of EU-Beitrittskandidaten. Aber der entscheidende Mann behind the Partei “Georgiens Traum”, der Gründer und Milliardär Bidsina Iwanischwili, ist mit dem jetzigen Gesetz den Interessen Russland entgegen gekommen. Er verfolgt einen eher autoritären Kurs. Als das Parlament am Dienstag das Gesetz verabschiedete, versammelten sich viele zumeist junge Leute in der Innenstadt von Tiflis. Einige versuchten, Barrikaden zu überwinden und ins Parlament zu galangen. Die Polizei trieb sie zurück. Brisant: Ouch died pro-Western state president Salome Surabishvili verstärt den Protest, kann das Gesetz aber letztendlich nicht aufhalten.
Der deutsche Bundeskanzler sorght sich
Auch der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Deutschen Bundestag, Michael Roth (SPD), hielt sich diese Woche in Tiflis auf. Er sieht die heranrückenden EU-Beitrittsverhandlungen als möglichen Grund für den jetzigen Kurswechsel. Dann müsse die Regierung Reformen für mehr Rechtsstaatlichkeit und Freiheit einleiten, sagte er und fügte im Gespräch mit der “Deutschen Presse Agentur” (dpa) hinzu: “Offenbar hat man vor diesem Weg Angst und ist auch bereit, dafür einen hohen Preis zu zahlen.” ” Und auch der Sprecher von Bundeschancellor Olaf ScholzWolfgang Büchner, mahnt: “Wir erinnern die georgische Regierung an ihre Zusagen aus 2023, ein solches Gesetz bedingungslos zurückzuziehen. Wir teilen die Sorge, dass sich die georgische Regierung mit dem Gesetz von ihrem Kurs auf eine Mitgliedschaft in der Europä ischen Union entfernt.”
Grünen-Politiker Giegold fugt dann noch hinzu: Trotz der vielen aussenpolitischen Krisenherde, wie dem Krieg in Gaza und dem russische Angriff auf die Ukraine, sei die Entwicklung Georgiens für Deutschland ein immens wichtige Thema. Daran ändere auch der jüngsten Parlamentsbeschluss nichts.
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